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8-Jährige überlistet Zoom-Support und Eltern, um Online-Unterricht zu schwänzen

Das Kinder schlau sind und immer mal wieder auf Ideen kommen, mit welchen die Eltern nicht rechnen wissen wir bereits. Jetzt hat es ein 8-Jähriges Mädchen in den USA geschafft, nicht nur ihre Eltern, sondern auch das Support-Team von Zoom auszutricksen.

Scheinbar unüberwindbare Probleme mit Zoom

Die Nichte des US-Software-Entwicklers Mike Piccolo hat es mit einem einfachen Trick geschafft, mehrere Tage dem Unterricht via Zoom zu entgehen. Während des Unterrichts kam es bei der Achtjährigen immer wieder zu scheinbar unüberwindbaren Problemen mit dem Zoom-Call. Dabei konnte sie nicht nur die Eltern, sondern auch das Support-Team von Zoom an der Nase rumführen.

Die ersten Probleme traten im Haus der Schwester von Piccolo auf. Auch ihre drei Kinder haben am Online-Unterricht mit Zoom teilgenommen. Doch bei ihrer Nichte funktionierte nach kurzer Zeit der Zoom-Call nicht mehr. Nachdem die Achtjährige ihrer Mutter bescheid sagte, versuchte diese den Video-Call neu zu starten, doch nichts ging mehr. Selbst das erneute einloggen war nicht möglich, alle waren sich sicher, dass das Problem bei Zoom liegt. Am darauffolgenden Tag konnte das Mädchen zunächst ohne Probleme am Unterricht teilnehmen, bis sie plötzlich wieder aus dem Video-Call flog. Die Mutter des Mädchens versuchte sich wieder anzumelden, doch wie zuvor, ging nichts mehr. Daraufhin wandte sie sich an die Lehrerin ihrer Tochter, um die Situation zu erklären und versprach sich das alles noch einmal anzusehen. Am nächsten Tag kam dann eine Meldung, das ein falsches Passwort eingegeben wurde. So konnte die Achtjährige wieder nicht am Unterricht teilnehmen und die Mutter musste wieder mit der Lehrerin sprechen.  Nachdem immer noch keine Lösung in Sicht war, vermutete die Mutter das es eventuell an der IP-Adresse liegt. So brachte sie das Mädchen zu einer befreundeten Familien, damit sie von dort aus endlich wieder am Unterricht teilnehmen kann. Hier funktioniert vorerst alles, bis ihre Tochter wieder aus dem Zoom-Call rausflog. Eine erneute Anmeldung ist wiederum nicht möglich. Es kann also nur noch an Zoom selbst liegen, so die Vermutung der Mutter. 

Zoom hat keine Erklärung für die Probleme

Da es so nicht weitergehen konnte, wendete sich die Mutter an das Support-Team von Zoom. Selbst nach mehrstündigen Telefonaten, hatten die Techniker keine Erklärung für die Probleme. Die Techniker von Zoom erkannten, dass das Nutzerkonto mittlerweile gesperrt ist. Die Erklärung hierfür ist doch ganz einfach, nachdem an mehreren Tagen von verschiedenen Standorten versucht wurde, sich einzuloggen. Nachdem der Support von Zoom nicht helfen konnte, baute der Klassenlehrer das komplette Klassenzimmer neu auf. Es gab für alle Schüler neue Einladungen und neue Anmeldedaten. Doch auch diese Strategie funktionierte nicht bei Piccolos Nichte. Ein weiteren Versuch startete der Schuldirektor, indem er den Computerlehrer zu der Familien nach Hause schickte, doch auch er konnte keine Lösung für das Problem finden.

Selbst nach einer Woche ohne Unterricht, gab es keine Fortschritte, so entschied sich die Mutter, ihre Tochter von nun an selbst zu unterrichten. Nachdem eine weitere Woche vergangen ist, versuchte die Familie es noch einmal mit Zoom. Wieder im Haus der befreundeten Familie, da es bisher hier am besten funktionierte, zumindest eine Zeit lang. Die Anmeldung bei Zoom ging ohne Probleme und der Unterricht konnte beginnen. Die Freundin der Mutter lässt daraufhin das Mädchen alleine vor dem Rechner. Nachdem sie kurze Zeit später wieder bei dem Mädchen vorbei sieht, stellte sie fest, dass sich die Achtjährige ausgeloggt hat. Auf Nachfrage, warum sie sich ausgeloggt hat, entgegnete das Mädchen, sie wolle sich noch einmal einwählen, da es nicht so gut funktionierte. Das machte die Freundin der Mutter misstrauisch. Sie behält das Mädchen besser im Auge. In einem vermeintlich unbeobachteten Moment konnte sie die Achtjährige dabei beobachten, wie sie sich abmeldete und zwanzig mal das falsche Passwort eingab. Den wird das Passwort zu oft falsch eingegeben, so wird das Nutzerkonto für eine gewisse Zeit gesperrt. Mit diesem einfachen Trick hat die Achtjährige viel Freizeit gehabt und mehrere Erwachsene an der Nase herumgeführt.

Quelle
t3n

Simon Lüthje

Ich bin der Gründer dieses Blogs und interessiere mich für alles was mit Technik zu tun hat, bin jedoch auch dem Zocken nicht abgeneigt. Geboren wurde ich in Hamburg, wohne nun jedoch in Bad Segeberg.

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